Ohrakupunktur nach Nogier

Die Ohrakupunktur ist eine Diagnose- und Therapieform mit langer Tradition. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins Altertum zu Hippokrates (5. Jh. v. Chr.), finden sich jedoch auch schon in 2.000 Jahre alten chinesischen Schriften oder im alten Ägypten.

In der Ohrakupunktur gibt es zwei verschiedene Richtungen, die sich in der Punktelokalisation unterscheiden. 

Die Ohrakupunktur in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basiert auf dem Meridiansystem.

Die französische Ohrakupunktur geht zurück auf den französischen Arzt Dr. Paul Nogier (1908-1996), wonach in der Ohrmuschel die Reflexzonen der Körperorgane so angeordnet sind, dass sie das Bild eines auf dem Kopf stehenden Embryos ergeben. Diese Ohrakupunkturpunkte sind nur dann aktiv, wenn eine Funktionsstörung vorliegt.

Die Behandlungszeit beträgt ca. 20 Minuten.

Die Nadelung erfolgt mit sehr feinen Einwegnadeln oder mit sog. Dauernadeln, die je nach Krankheitsbild bis zu zwei Wochen im Ohr verbleiben können. Dauernadeln werden z.B. zur Raucherentwöhnung verwendet.

 

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